Montag, 15. Juli 2013

Diabolus


Diabolus

Buchrücken
Ein Geheimdienst mit nahezu 
unbegrenzter Macht…
Ein einzigartiger Computer, der Codes in
Minuten entschlüsselt…
Ein Mann, der nur ein Ziel Kennt:
den ultimativen Code…
Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit…
Ein Plan, der die Sicherheit der USA aufs
Höchste gefährdet…

 


Meinung
„Wer überwacht die Wächter? Quis custodiet ipsos custodes?“ (S.186)
Der als Erstes Geschriebene aber als Drittes veröffentliche Bestseller von Dan Brown spielt wie gewohnt in knapp 24 Stunden, allerdings ist deutlich zu erkennen, dass Dan Brown bei diesem Band wohl noch nicht besonders viel Erfahrung hatte und ihn ohne tiefgründige Recherche, sowie frei von jeglichem Crypto-Wissen geschrieben hat.
Die Figuren sind sehr eindimensional und überladen mit Klischees, so sind die Asiaten, als hinterhältig und gerissen, der Deutsche als fett und unangenehm und die Spanier als faul und unorganisiert usw. … dargestellt. Die Figuren sind sehr eindimensional und überladen mit Klischees, so sind die Asiaten, als hinterhältig und gerissen, der Deutsche als fett und unangenehm und die Spanier als faul und unorganisiert usw. … dargestellt.
Die Protagonisten Susan und David werden als überdurchschnittlich gut aussehend und intelligent beschrieben - doch trotz ihrer Intelligenz übersehen sie geflissentlich, die überdeutlich eingestreuten Hinweise, die man als durchschnittlicher Leser schon lang vor den hochintelligenten und gut ausgebildeten Wissenschaftlern zu deuten weiß.
Die Kryptographin, wird ständig als die Beste der Besten, als die brillanteste Wissenschaftlerin mit einem IQ von 170 beschrieben, aber kann dann die einfachsten Zusammenhänge nicht nachvollziehen und wirkt alles in allem ziemlich begriffsstutzig, was ihrem Charakter entgegengesetzt ist und den Leser stutzig macht.
Typisch Dan Brown bezieht sich auch dieser Thriller auf aktuelle Fragen und Ängste und bleibt nicht von Verschwörungstheorien verschont.

  
Autor

Dan Brown ist ein sehr erfolgreicher us-amerikanischer Thriller Autor, der bevor er sich ganz dem Schreiben widmete, als Englisch Lehrer tätig war.


Fazit
Unter einem Bestseller und unter einem Buch von einem viel gelobten Autor, wie Dan Brown hätte ich mir eine ein wenig durchdachtere Geschichte mit Figuren, die berühren und mehr als eindimensional sind, gewünscht.

Auch die Tatsache, dass der sonst eher gesellschaftskritische Dan Brown seine Charaktere auf stereotype Art und Weise dargestellt hat, stößt bei mir auf Unverständnis, natürlich könnte man daraus durchaus Kritik an einer Gesellschaft mit Vorurteilen ablesen, doch diesen Eindruck hat mir das Buch beim Lesen keineswegs vermittelt.


 Infos
Erschienen:  September 2007
Verlag: Bastei Lübbe
Format: Taschenbuch
Umfang: 528 Seiten
ISBN: 978-3404157624
Preis: 9,99 Euro


1,5 Sterne

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